deutscher Jurist und Politiker (Thüringen); CDU; Justizminister 2002-2004; Innenminister 2004-2008
* 10. März 1944 Dillenburg/Hessen
Herkunft
Karl Heinz Gasser wurde am 10. März 1944 in Dillenburg (Hessen) als einer von zwei Söhnen des Weinhandelskaufmanns Karl Albert Gasser († 1980) und seiner Frau Anneliese, geb. Paris, geboren.
Ausbildung
Nach der Grundschule in Dillenburg und Friedberg wechselte G. auf die Augustinerschule, ein Gymnasium in Friedberg (Hessen), wo er 1964 das Abitur ablegte. Nach zweijährigem Wehrdienst studierte er ab 1966 an der Justus-Liebig-Universität in Gießen Staats- und Rechtswissenschaften. 1971 legte er das Erste Staatsexamen, 1973 - nach einem Referendariat im Oberlandesgerichtsbezirk Frankfurt a. M. - das Zweite Staatsexamen ab. 1978 folgte noch die Promotion zum Dr. jur.
Wirken
Seine juristische Laufbahn begann G. Ende 1973 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Gießen. 1977 wurde er zum Richter auf Probe am Amtsgericht Frankfurt ernannt, 1978 wechselte er an das Verwaltungsgericht Frankfurt, wo er 1979 zum Richter auf Lebenszeit ernannt wurde. 1980-1983 war er als Verwaltungsrichter am Verwaltungsgericht Wiesbaden - Kammern Gießen tätig. 1983 wurde er dann für neun Monate an den Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel abgeordnet.
1983-1987 wirkte G. als Richter am neu gegründeten Verwaltungsgericht Gießen (mit Ernennung 1987 zum Vorsitzenden Richter). Anschließend wechselte er ...